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Es ging weiter Richtung Süden bis nach Saudasjoen

Aber der Reihe nach. 

In Kolvereid angekommen standen wir auf dem Kvistero Fjordcampingplatz. Der Betrieber war sehr nett und hilfsbereit. Hier mieteten wir und ein Boot mit 100 PS und fuhren zum angeln auf den Fjord hinaus.

Es waren auf dem Radar oft Fische zu sehen, meist über 60 Meter tief, aber ein Fang gelang Ralf leider nicht, und trotzdem, es war ein herrlicher Tag bei Sonnenschein auf dem Fjord.

Nach Osen, dem nächsten Stopp, ging es wieder über Landstraße. Dort haben wir uns wieder auf die Fahrräder geschwungen und mussten ordentlich in die Pedale treten bei teilweise sehr starkem Gegenwind. Aber die Aussicht, wieder herrlich.

Nach einer Nacht in Inderoy, wo wir mal am Berg standen,

ging es weiter nach Bud. Auf dem Weg dahin sind wir auf der Landstraße wieder einigen Spezies begegnet.

Für die schnellen Schwalben, die oft vor unserem WoMo rumfliegen, ist Ralf mit seiner Kamera zu langsam 🤣.

Der Campingplatz in Bud ließ keine Wünsche offen.

Wir parkten wieder an einer Terrasse, Wassersäule in der Nähe, Entsorgung sehr komfortabel, Waschmaschine und Trockner incl. und das zu einem fairen Preis. Leider war es, so nah am Nordmeer, sehr, sehr windig. So haben wir die Fahrräder nicht rausgeholt sondern mal einen schönen Spaziergang entlang der Küste gemacht.

Und hier hatten wir auch ein paar Spatzen zu Besuch.

Dann sagten wir tschüss. Von Bud nach Selje waren es dann 222 km incl. Fährfahrten. Ein paar Bilder von dieser Fahrt:

ein Blick schöner als der Nächste:

Von Selje aus ging es weiter nach Süden, und zwar über oder um Berge herum. Auch diese Bergetappe hat unser WoMo ohne einen Mucks überwunden.

Hier war es der Gaularfjellet, den wir passiert haben. Nach wieder einer Fährfahrt kamen wir bei Voss an den Skulestadmo.

Ab Voss waren wir dann auf der Suche nach einem Campingplatz oder einem Parkplatz. Wir wissen nicht mehr, wie oft wir "voll" gelesen bzw. gesehen haben. Es ging immer weiter auf Bergen (Voss - Bergen 100 km) zu. Es begann schon zu dämmern, als wir in Bergen ankamen. Zum ersten Mal seit Wochen waren wir kurz vor dem Zentrum Bergen auf einer Autobahn. Da sahen wir einen IKEA und, auf deren Parkplatz einige Wohnmobile stehen. Kurzerhand fuhren wir die nächste Ausfahrt raus und auch auf diesen Parkplatz. Dort waren wir in internationaler Gesellschaft, vom kleinen Bus bis zum großen Liner war alles vertreten. Nach dieser Strapaze verbrachten wir eine kurze Nacht und fuhren am nächsten Tag weiter. Nochmal Danke an IKEA.

Am nächsten Tag gab es dann eine Premiere: neben rießigen über 1 km langen Brücken fuhren wir durch den Bomlafjordtunnelen, 7,888 km lang, bis 262,5 m unter dem Meeresspiegel, mit 8,5 % Steigung.

Am Saudafjord entlang ging es zum nächsten Campingplatz.

Und hier genießen wir mal die Ruhe, auch ein bisschen Fahrradfahren, heute abend grillen, ein bisschen Olympia schauen und das ein oder andere Getränk.

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