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Es geht weiter Richtung Norden

Inzwischen sind wir in Inari am gleichnamigen See angekommen - aber der Reihe nach.

Unser nächster Stopp war ein Campingplatz bei Kangasniemi. Dort hatten wir sehr viel Platz für Markise und Stühle. Der nahgelegene See war nicht groß und wegen der Seerosen für Ralf auch nichts zum Angeln. Da kein Fisch an der Angel war sind wir abends Burger essen gegangen, war auch gut. Nach zwei ruhigen Nächten ging es dann weiter.

Nach über 300 km kamen wir auf solchen Straßen

in Vuokatti an. Der Ort ist eines der Wintersportzentren in Finnland. Hier findet im Februar der Ski-Marathon statt - 100km auf Langlaufski - wären uns ein paar zu viel.

Hier war es warm, sodass wir draußen sitzen konnten. Und hier müssen wir mal Schleichwerbung machen. Unser Thermacell zur Abwehr der Schnaken, in Finnland sagen sie Moskitos, funktioniert fantastisch. Gabi genoss wieder die Sauna an drei Abenden mit finnischen Damen und angeregten Gesprächen. Und die Duschen in den Saunen waren sehr viel besser als die Duschen in den normalen Duschkabinen. 

Am nächsten Tag machten wir unsere erste kleine Fahradtour und einen weiterenTag später radelten wir zum Tokmanni, dem finnischen Gemisch aus Bauhaus und Kaufhaus. Achja, Waschtag war auch noch. Am nächsten Morgen dann zusammenpacken und weiter gings. Und dann: unser erstes Rentier, kurz darauf eine ganze Herde.

Unsere nächste Station war Kuusamo, Moskitoland. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. An der Rezeption des Campingplatzes aussteigen und zwanzig dieser Biester versuchen auf dir zu landen, Ralf hat während des gesammten Aufenthalts das WoMo nicht verlassen. Das Ergebnis, wir sind nur eine Nacht geblieben und am nächsten Morgen nach Sodankylä gefahren. Hier gab es zwar noch Schnaken, aber in erträglichem Maße. Nach der Ankunft haben wir ein kleines Nickerchen gemacht. Dann stellten wir fest, rund um uns herum hatten sich weitere deutsche WoMos geparkt. Zwei Wochen lang waren wir immer die einzigen Ausländer auf den Plätzen, und plötzlich waren die Finnen in der Minderheit. Nach einem Abendessen im Piitsi Pub schnell zurück - schließlich war Fußball angesagt. Nach dem Sieg gegen Ungarn ging es aber auch gleich ins Bett, schließlich sind wir hier eine Stunde später als daheim.

Und im nächsten Blog geht es dann um unseren Aufenthalt hier in Inari. Bis dann

 

 

 

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